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Neue Runde - das MitMachCafé 2012


Die Events des Wrangeltreff – MitMachCafés sind bereits eine kleine Institution im Kiezleben. Bei gutem Essen, Kulturbeiträgen und gemeinsamen Aktivitäten werden die Begegnung und das Miteinander der Wrangelkiezbewohner/innen gefördert.  
Den Austausch unter Nachbarinnen und Nachbarn im Kiez wollen wir in diesem Jahr auch durch eine Workshopreihe unterstützen. Ob nun beim Kreistanzworkshop oder im Kreativworkshop, alle sind eingeladen mitzumachen und die Gelegenheit zu nutzen einander besser kennenzulernen. 
Los geht es im MitMachCafé jedoch zuerst mit einem Deutschen Abendbrot am Freitag dem 30. März. Das Motto: Kalte Platte und Schnittchen - Brotzeit, Vesper & Co. - deutsches Abendbrot ist doch quasi deutsche Antipasta! 
Wer sich damit noch nicht auskennt, der/die haben nun die Gelegenheit dazu. Im angelsächsischen Raum wird, wie in vielen anderen Kulturen, zu Abend warm gegessen. In Deutschland hat sich das jedoch anders entwickelt. Hier werden alle möglichen kalten Leckereien auf Scheiben von Graubrot über Schwarzbrot bis Pumpernickel serviert. Dazu gibt es sauereingelegtes wie Gürkchen, Letscho oder Krautsalat und vielleicht ein hartgesottenes Ei. 
Wem jetzt noch nicht das Wasser im Mund zusammenläuft, der/die hat das deutsche Abendbrot noch nicht kennengelernt.
Freuen Sie sich auf Geschichten vom deutschen Abendbrottisch und auf grandiosen Nachtisch vom jamaican-fusion-cook Troy Lopez aus dem Kiez. Dazu serviert Carmen Hey auf ihrem Akkordeon Musik aus der Pariser Vorstadt. Wir laden herzlich ein zur neuen Runde im MitMachCafé.

Insgesamt werden 2012 folgende Aktivitäten stattfinden: 

6 Kochevents, 
2 Filmevents und 
4 Workshops 

Sie können auch jeder Zeit zur Vorbereitungsgruppe dazu kommen. Das Projekt Interkulturelles Kochen und  Austausch soll auch 2013/2014 fortgesetzt werden. Wie das umgesetzt werden kann, darüber denken wir im Zukunftsworkshop nach. Sie sind herzlich eingeladen sich auch hier zu beteiligen und Ihre Ideen einzubringen. Übrigens gilt dies auch noch für das laufende Jahr. Machen Sie mit im MitMachCafé!

Der erste Zukunftsworkshop findet am Sonntag, dem 15.04.2012 von 11- 14 Uhr im Joliba e.V., Görlitzer Str. 70, 10997 Berlin statt!

 
Vorschau der Wrangeltreff – MitMachCafé Kochevents 

Freitag - 30.03.  -   Kalte Platte und Schnittchen
Deutsches Abendbrot ist quasi deutsche Antipasta
dazu Süßigkeit aus anderen Kulturen

Freitag - 04.05.  -   Fischgericht und Mehlspeisen
Die Kulturräume Westafrika u. Osteuropa betrachten.

Freitag - 08.06.  -   Jubeln mit der Nachbarschaft
                                               Public Viewing EM2012 mit MMC-Snacks
                                                                               
Freitag - 28.09.  -   Empanadas, Maisauflauf & Bolanee
Chilenische + Afghanische  Küche und Kulturen

Freitag - 02.11.   -  Letscho , Krautfleckerln & Rigo Jancsi
Die Küche und die Kultur der Sinti und Roma –
Von Indien durch ganz Europa

Freitag - 14.12.  -    GALA chéz nous   mit der Gedeckten Tafel = Potluck
Bring mit was Du besonders magst und noch ein wenig mehr…
Und es ist wie im Märchen der Tisch ist im Nu gedeckt.
Präsentation der Workshopergebnisse – „Leben im Wrangelkiez“



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Kalte Platte und deutsches Schnittchen

Deutsches Abendbrot ist quasi deutsche Antipasta - unter diesem Motto konnten alle Besucher vom MitMachCafé am letzten Freitag im März die lange Tafel im Wrangeltreff bestaunen und sich verköstigen. Zur Auswahl standen als Antipasta das typisch dunkle Brot mit Butter, Rote Beete Salat, Eier mit Kaviar, Wurst und natürlich nicht zu vergessen der Kartoffelsalat.  Dass das deutsche Abendbrot vielfältig ist, zeigen auch die verschiedenen Ausdrücke von ein und derselben Mahlzeit in der deutschen Sprache: Ob Schnittchen, Bemmen, Stullen oder Reiterchen, alle Begriffe beschreiben die mit Butter, Wurst oder Käse belegte Brotscheibe, einen typisch deutschen Abendschmaus. Vor allem der Rote Beete Salat wurde bestaunt. Von den Deutschen auch als Rote Rübe bezeichnet, stammt das Wurzelgemüse ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Nordafrika. Schon im Mittelalter verzehrt, erhielt sie ihre auffällige Farbe jedoch erst im 20. Jahrhundert durch eine bestimmt Züchtung. Gesund ist sie,...